Das war der ursprüngliche Plan für heute. Denn den Brocken erreicht man nur mit einem Zug der Harzer Schmalspurbahn, per Fahrrad oder zu Fuß.

Nachdem wir uns gestern die Werkstatt der Dampfloks sowie das Befüllen angeschaut haben, waren wir dann heute ein wenig verwundert, dass die geplante Dampflok durch einen Dieselantrieb ersetzt wurde. Aber unabhängig von der Traktion ist die Endstation der Brockenbahn auf 1125 m ü.NN der höchste Halt, der in Deutschland mit einer Adhäsionsbahn angefahren wird. Und nach der Zugspitze die zweithöchste Bahnstation in Deutschland.
Unsere Zugmaschine fällt unter die besonderen Fahrzeuge, denn die
199 872 war mal eine Normalspurlok, welche auf die Schmalspur umgebaut wurde.

Das eigentlich Spannende ist natürlich die Strecke selbst, die in knapp 2 Stunden auf den 1142 m hohen Berg führt.

Wir sind mit dem ersten Zug des Tages unterwegs und je höher wir kommen, umso dichter wird der Nebel.

Das ist aber nicht verwunderlich. Nebel herrscht hier an mehr als 300 Tagen im Jahr.


Wir tasten uns trotzdem vor bis zum „Gipfel“.


Das Besucherzentrum Brockenhaus informiert über die wechselhafte Geschichte des Berges, insbesondere die Zeit der Nutzung als Abhörstation.

Kurz bevor wir wieder abfahren zeigt sich noch mal die Sonne.
Zurück geht es dann tatsächlich mit der Dampflok.
Wieder zurück in Wernigerode verabschieden wir uns von der Dampflok, welche uns her gebracht hat.
Im Anschluss steigen wir in einen Regionalexpress nach Magdeburg. Diesmal ist die Strecke frei und wir fahren die Strecke ohne Probleme.