2025-10-02

Waren Sie schon einmal in Waren?

Wir bis heute auch nicht. Deshalb sind wir hingefahren.

Aber vorher gab es noch ein bisschen Sightseeing in Magdeburg. Wir hatten knapp zwei Stunden Zeit, bevor die direkte IC-Verbindung losfuhr. Mehr als genug für einen schnellen Rundgang.

Der Weg führt vorbei am Stadtmuseum im ältesten Gebäude, einem ehemaligen Kloster.

Dem Hundertwasserhaus aus dem Jahr 2005.

Und dem Mageburger Dom, an dem umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden.


Wir erwischen den Anschluss nach Waren und sind 4 Stunden später an der Mecklenburgischen Seenplatte.


Wir beschließen den Tag mit einer kleinen Runde an den Yachthafen von Waren (Müritz).


Und das letzte Bild von heute ist schon mal ein kleiner Teaser für den morgigen Tag.

2025-10-01

Mit Volldampf auf den Brocken

Das war der ursprüngliche Plan für heute. Denn den Brocken erreicht man nur mit einem Zug der Harzer Schmalspurbahn, per Fahrrad oder zu Fuß.

Nachdem wir uns gestern die Werkstatt der Dampfloks sowie das Befüllen angeschaut haben, waren wir dann heute ein wenig verwundert, dass die geplante Dampflok durch einen Dieselantrieb ersetzt wurde. Aber unabhängig von der Traktion ist die Endstation der Brockenbahn auf 1125 m ü.NN der höchste Halt, der in Deutschland mit einer Adhäsionsbahn angefahren wird. Und nach der Zugspitze die zweithöchste Bahnstation in Deutschland.


Unsere Zugmaschine fällt unter die besonderen Fahrzeuge, denn die 199 872 war mal eine Normalspurlok, welche auf die Schmalspur umgebaut wurde.

Das eigentlich Spannende ist natürlich die Strecke selbst, die in knapp 2 Stunden auf den 1142 m hohen Berg führt.

Wir sind mit dem ersten Zug des Tages unterwegs und je höher wir kommen, umso dichter wird der Nebel.

Das ist aber nicht verwunderlich. Nebel herrscht hier an mehr als 300 Tagen im Jahr.

Wir tasten uns trotzdem vor bis zum „Gipfel“.

Das Besucherzentrum Brockenhaus informiert über die wechselhafte Geschichte des Berges, insbesondere die Zeit der Nutzung als Abhörstation.

Kurz bevor wir wieder abfahren zeigt sich noch mal die Sonne.

Zurück geht es dann tatsächlich mit der Dampflok.


Wieder zurück in Wernigerode verabschieden wir uns von der Dampflok, welche uns her gebracht hat. 


Im Anschluss steigen wir in einen Regionalexpress nach Magdeburg. Diesmal ist die Strecke frei und wir fahren die Strecke ohne Probleme. 

2025-09-30

Das Hogwarts des Harz

Weiter geht es in den Harz hinein, heute bis nach Wernigerode. Auch hier präsentiert sich eine Altstadt voller Fachwerkhäuser, über der das Schloss thront.

Diese seit dem 13. Jahrhundert immer wieder erweitere Schloss erinnert tatsächlich an Hogwarts, das Zauberschloss.

Die prunkvollen Innenräume erzählen von einer wechselhaften Geschichte. Von oben schweift der Blick über die Stadt bis zum Brocken.

Auch in Wernigerode dominiert das Fachwerk in vielfältigen Ausführungen.

Außerdem sind wir im Zentrum des modernen Dampflokverkehrs. In der 2022 eröffneten Werkstatthalle werden die Loks und Waggons der Harzer Schmalspurbahn instand gehalten. Dabei können inzwischen sogar die großen Fristenarbeiten durchgeführt werden, für die die Dampfloks früher in das Dampflokwerk nach Meiningen mussten.

Hier fahren gefühlt mehr Dampfloks als moderne Züge, auf immerhin 140 km Schienennetz. Das ist das größte zusammenhängende Schmalspurnetz Deutschlands. An der Endstation in Wernigerode kann zugesehen werden, wie Kohle,und Wasser nachgefüllt wird, sowie Aschereste abgelassen werden.





2025-09-29

Zurück ins Mittelalter

Wir reisen heute wieder ins Mittelalter. Der Weg dorthin mutet auch ein wenig mittelalterlich an: Aufgrund eines liegen gebliebenen Zuges auf der eingleisigen Strecke entfallen die geplanten Direktverbindungen ab Magdeburg. Wir nehmen daher die abenteuerliche Alternativroute mit zwei Umstiegen und einem Bus.

Quedlinburg datiert zurück ins Jahr 922. Die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eines der größten Flächendenkmale Deutschlands mit über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.

Jedes Haus ist ein Unikat, es lassen sich vielfältige Baustile bewundern.


Uns fallen besonders die ungewöhnlich hohen Fachwerkhäuser auf, teilweise sind die Fronten gut getarnt.

Außerhalb des Altstadtrings befindet sich das Schlosshotel mit eigenem Sternkiekerturm.