170 km rote Staubpiste. Dingos und Riesensalamander. Meteoritenkrater im Nirgendwo. Alles ziemlich spannend hier.
Nach 2 Tagen im Outback und weiteren 600 km Strecke gibt es sogar wieder Internet. Wir sind inzwischen praktisch mitten in Australien angekommen, am Uluru, dem roten Berg.
Bis hierhin haben wir unterwegs kaum Menschen gesehen. Der australische Sommer ist auch definitiv nicht die Hauptreisezeit. Wir planen unsere walks so, dass wir mittags wieder im klimatisierten Auto sitzen. Auch nach Sonnenuntergang sind es noch milde 31 Grad.
Im Kings Canyon, sowie den drumherum liegenden Gorges sind wir daher praktisch alleine. Insbesondere dort, wo die Zufahrten ungeteert sind. Neben den beeindruckenden, immer wechselnden Felsstrukturen gibt es diverses Getier: Steinfarben getarnte Frösche, knallbunte Raupen, rote Riesenameisen und grellgrüne Wellensittiche in Schwärmen.
Nicht zu verheimlichen: Unglaublich nervige Fliegen und Moskitos, die sich von Kleidung nicht abhalten lassen.
Die roten Felsen werden immer prägnanter. Hier sehen wir jetzt auch, wie sich die Natur von den Buschbränden erholt. Nach zwei Jahren treiben die Büsche aus ihren Wurzeln neu aus. Blumen, deren Samenkapseln sich erst durch das Feuer öffneten, blühen in der nächsten Generation lil.
Am Highway Richtung Süden treffen wir dann wieder auf Busse. Der Uluru hat mit 400.000 Besuchern im Jahr immer Saison. Wir haben 3 Tage eingeplant, um möglichst viele Sonnenauf- und Untergänge mitzubekommen.