Dank Sperrung der Autobahnauffahrt starten wir unsere Fahrt über Dörfer, die an den Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf erinnern, vorbei an riesigen Feldern und ehemaligen LPG-Ställen. Nicht unweit von hier wurde auf einem dieser Felder die Himmelsscheibe von Nebra gefunden.
Bad Frankenhausen kann nicht nur mit Heilquellen aufwarten, sondern auch mit einem schiefen Turm, der schiefer als jener von PISA ist. Deshalb ist er auch aktuell total eingerüstet, einer der unzähligen Versuche, ihn auf instabilem Boden zu halten.
Das im wahrsten Sinne des Wortes größte Ziel heute ist das Kyffhäuser-Denkmal. Durch den Wald schlängelt sich die Serpentinenstraße bis auf ca. 400m Höhe zur Ruine der mittelalterlichen Reichsburgen.
Auf dem „klingenden Wanderweg“ stiegen wir auf zum Denkmal, das Ende des 19Jh. zu Ehren Kaiser Wilhelms I. errichtet wurde und ihn als Erfüller des Barbarossa-Mythos eines vereinigten Deutschlands preist.
Wahrhaft imposant erscheint das Reiterstandbild auf der Anhöhe, von der aus der Blick ins Land schweift.
Morgen steigen wir dann wieder auf die Bahn um und lassen uns weiter chauffieren.
Das wirkt ja quasi alles irgendwie märchenhaft! In der realen Welt hier war nur das Ausscheiden der ehemaligen Weltmeister als letzte Mannschaft der Gruppe. Oder war das doch in der Sportwelt und der realen Welt muss ich morgen wieder arbeiten gehen ;-)
AntwortenLöschenWart Ihr allein dort? Sieht alles so verlassen aus!
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