...liegt in Minden. Das sagt zumindest die "Minden Marketing GmbH". Wir waren neugierig und mussten uns das Bauwerk also persönlich ansehen. Zuerst starten wir jedoch in der Hannoveraner Lounge mit einem kleinen Frühstück in den Tag.
Von Hannover nach Minden dauert es mit dem Regionalexpress nur gute 40 Minuten. Das war auch mit ein Grund, warum wir gestern in Hannover übernachtet haben und nicht schon in Minden ausgestiegen sind.
Minden begrüßt uns mit einem Inselbahnhof aus dem Jahre 1848.
Wir machen eine Wanderung zum Wasserstraßenkreuz und sehen nach einer Weile das Bauwerk schon aus der Ferne. Im Vordergrund ist die Weser zu sehen. Über die querende Brücke wird keine Auto-Straße geführt, sondern eine Wasser-Straße. Und zwar der Mittellandkanal.
Unsere Neugier ist geweckt und so sehen wir uns die zum
Wasserstraßenkreuz gehörenden Bauwerke aus der Nähe an. Das Hauptpumpwerk wurde zwischen 1912 und 1914 erbaut und versorgt den Mittellandkanal mit Wasser aus der Weser. Die Pumpleistung beträgt dabei 16 m³/s. Jährlich werden hier ca. 58 Millionen m³ Wasser gepumpt.
Wir sehen außerdem das alte und neue Trogbauwerk.
Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf die beiden Bauwerke. Der neue Trog ist so ausgelegt, dass sich sogar zwei Schiffe begegnen können. Der alte Trog wird nur noch durch die Wassersportler genutzt.
Wir folgen weiter dem "Erlebnispfad Wasserstraßenkreuz".
So gelangen wir schließlich zur Schachtschleuse, über welche die ca. 13,5 Meter Höhenunterschied zwischen Weser und dem Mittellandkanal überwunden werden können.
Auch hier ist neben der alten Infrastruktur die Neue gebaut worden, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
Zum Abschluss unseres Besuchs, werfen wir einen Blick in's Informationszentrum des Wasserstraßenkreuzes, in dem alles Wissenswerte zu den Bauwerken in Schautafeln und Modellen erläutert wird.
Wir belohnen uns im Anschluss mit einem Eis und machen uns auf die Heimreise nach Frankfurt.