2025-08-18

Das größte Doppel-Wasserstraßenkreuz der Welt...

...liegt in Minden. Das sagt zumindest die "Minden Marketing GmbH". Wir waren neugierig und mussten uns das Bauwerk also persönlich ansehen. Zuerst starten wir jedoch in der Hannoveraner Lounge mit einem kleinen Frühstück in den Tag.

Von Hannover nach Minden dauert es mit dem Regionalexpress nur gute 40 Minuten. Das war auch mit ein Grund, warum wir gestern in Hannover übernachtet haben und nicht schon in Minden ausgestiegen sind.

Minden begrüßt uns mit einem Inselbahnhof aus dem Jahre 1848.

Wir machen eine Wanderung zum Wasserstraßenkreuz und sehen nach einer Weile das Bauwerk schon aus der Ferne. Im Vordergrund ist die Weser zu sehen. Über die querende Brücke wird keine Auto-Straße geführt, sondern eine Wasser-Straße. Und zwar der Mittellandkanal.



Unsere Neugier ist geweckt und so sehen wir uns die zum Wasserstraßenkreuz gehörenden Bauwerke aus der Nähe an. Das Hauptpumpwerk wurde zwischen 1912 und 1914 erbaut und versorgt den Mittellandkanal mit Wasser aus der Weser. Die Pumpleistung beträgt dabei 16 m³/s. Jährlich werden hier ca. 58 Millionen m³ Wasser gepumpt.


Wir sehen außerdem das alte und neue Trogbauwerk.



Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf die beiden Bauwerke. Der neue Trog ist so ausgelegt, dass sich sogar zwei Schiffe begegnen können. Der alte Trog wird nur noch durch die Wassersportler genutzt.




Wir folgen weiter dem "Erlebnispfad Wasserstraßenkreuz".
 

So gelangen wir schließlich zur Schachtschleuse, über welche die ca. 13,5 Meter Höhenunterschied zwischen Weser und dem Mittellandkanal überwunden werden können.


Auch hier ist neben der alten Infrastruktur die Neue gebaut worden, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.


Zum Abschluss unseres Besuchs, werfen wir einen Blick in's Informationszentrum des Wasserstraßenkreuzes, in dem alles Wissenswerte zu den Bauwerken in Schautafeln und Modellen erläutert wird.



Wir belohnen uns im Anschluss mit einem Eis und machen uns auf die Heimreise nach Frankfurt.



2025-08-17

Die Bielefeldverschwörung...

 ...hat uns ja schon immer fasziniert. So sind wir dann mal hingefahren und haben nach Evidenzen der Existenz der Stadt gesucht.

  1. Wir finden schon mal eine Zugverbindung, welche uns von Papenburg nach Bielefeld bringen soll.


  2.  Und tatsächlich, nach einem Umstieg erreichen wir einen Bahnhof mit dem Namen "Arminijaaa! Bielefeld".

  3. Auch das gebuchte Hotel hat existiert.


  4. Etwas ungewöhnlich: Die dortige Handwerkskammer ist wohl für die Produktion der Wolken zuständig.


  5. Am nächsten Tag suchen wir weitere Indizien und werden wieder fündig. Wir finden den Grabstein der Bielefeld-Verschwörung, welche offiziell bereits 2019 beerdigt wurde:

So sind wir endlich sicher, dass es diese Stadt tatsächlich gibt und schauen uns ganz entspannt die Sparrenburg an, von der man einen netten Blick auf die Stadt hat. 



Und eine Ausstellung in der Kunsthalle Bielefeld gehört ebenfalls zum Programm.



Am Abend bringt uns ein ICE nach Hannover.



Bei perfektem Wetter können wir so den Abend am letzten Tag des Marschseefestes ausklingen lassen.


2025-08-16

Ozeanriesen auf dem Flachland

Die Meyer-Werft in Papenburg existiert seit 1795.

Von den ersten Holzschiffen, die hier gebaut wurden, bis zu den heutigen Ozeanriesen war es ein weiter Weg.

Aktuell liegt die Disney Destiny - Baukosten 1 Milliarde Euro - vor der riesigen Halle, in der sie zusammengebaut wurde.

Die zweistündige Führung über die Werft erläutert alle Schritte des Schiffbaus.

Jedes hier gebaute Schiff ist mit einem Modell vertreten.

Beeindruckend ist die Größe der Werfthallen, in denen auch heute gearbeitet wird.

Nicht diskutiert werden allerdings die Auswirkungen der Kreuzfahrtindustrie und der Werft auf die Umwelt. Dazu gehört auch der Transport der fertigen Schiffe über die Ems.

Wir fahren nicht mit dem Schiff weiter, sondern mit dem Zug.

2025-08-15

Quer durch Norddeutschland

Wir haben heute eine lange und potentiell verspätungsanfällige Strecke quer durch den Norden ohne Zwischenfälle bewältigt.

Mit Fernbus, RegionalExpress, ICE, RegionalExpress und IC haben wir in knapp 7 Stunden 5 verschiedene Verkehrsmittel genutzt.

Dabei waren wir nicht alleine unterwegs. Das heutige Ziel, Papenburg, überrascht dann abends mit Kanälen und Schiffen.



Und ein nettes Rathaus und eine Windmühle sehen wir auch noch.