2025-08-01

Deutschlands höchstgelegene Stadt...

 ...ist mit 914 m ü. NN laut Wikipedia Kurort Oberwiesenthal. Der Ort ist mit 1929 Einwohnern (Stand: 31.12.2024) zwar nicht besonders groß für eine Stadt, sie wurde aber bereits am 25. Juli 1588 zur Stadt erhoben. Wir möchten uns die Stadt aus der Nähe ansehen und starten von Chemnitz aus am Omnibusbahnhof der Stadt. Auch dieser Ort hat Geschichte.

Nach zweijähriger Bauzeit wurde am 7. Januar 1968 im damaligen Karl-Marx-Stadt der zu jener Zeit modernste Omnibusbahnhof der DDR eröffnet. Seinerzeit galt der Omnibusbahnhof, dessen etwa 1230 Quadratmeter große Wartehallenüberdachung und 2275 Quadratmeter messende Bahnsteigüberdachung heute unter Denkmalschutz steht, sogar als modernste Anlage Europas. Die heute noch existierende Wartehallenüberdachung ist im obigen Bild zu sehen. Die Bahnsteigüberdachung wurde inzwischen erneuert. Auch der Bus ist neu und bringt uns bis Anaberg-Buchholz.


Am dortigen Omnibusbahnhof wechseln wir die Pferde Busse.


Nach fast zwei Stunden Reisezeit erreichen wir den Bahnhof Cranzahl, an dem wir nun endlich in den historischen Zug einsteigen können.


Nach einer sehr beschaulichen weiteren Stunde haben wir die letzten 17,35 km mit der Schmalspurbahn zurück gelegt und sind in Oberwiesenthal. Da ja heute der Tag der Superlative ist, machen wir als nächstes gleich eine Fahrt mit der Fichtelberg-Schwebebahn. Die ist nämlich die älteste Luftseilbahn in Deutschland und führt von Oberwiesenthal auf den Fichtelberg. Dabei werden auf einer Länge von 1175 Metern eine Höhe von 303 Metern überwunden. Gebaut wurde die Seilbahn bis Ende 1924, inzwischen aber auch schon mehrfach modernisiert.



Auf dem höchsten Berg Ostdeutschlands angekommen (dem Fichtelberg mit 1214,88 m ü. NN) ist es inzwischen auch 11:30 und wir gönnen uns ein frühes Mittagessen, da wir das Hotel ja auch schon um 07:15 verlassen haben. Wir speisen im Fichtelberghaus, welches ebenfalls eine Geschichte seit 1899 vorweisen kann.


Anschließend fahren wir wieder in's Tal hinab, shoppen den obligatorischen Kühlschrank-Magneten und machen uns mit der Dampfeisenbahn wieder auf den Heimweg.


Auf dem Weg nach Chemnitz nehmen wir aber diesmal die Regionalbahn. Damit können wir auf unserer Karte auch eine neue Strecke eintragen und es geht auch ein bisschen schneller, als mit den Bussen.



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