2025-09-30

Das Hogwarts des Harz

Weiter geht es in den Harz hinein, heute bis nach Wernigerode. Auch hier präsentiert sich eine Altstadt voller Fachwerkhäuser, über der das Schloss thront.

Diese seit dem 13. Jahrhundert immer wieder erweitere Schloss erinnert tatsächlich an Hogwarts, das Zauberschloss.

Die prunkvollen Innenräume erzählen von einer wechselhaften Geschichte. Von oben schweift der Blick über die Stadt bis zum Brocken.

Auch in Wernigerode dominiert das Fachwerk in vielfältigen Ausführungen.

Außerdem sind wir im Zentrum des modernen Dampflokverkehrs. In der 2022 eröffneten Werkstatthalle werden die Loks und Waggons der Harzer Schmalspurbahn instand gehalten. Dabei können inzwischen sogar die großen Fristenarbeiten durchgeführt werden, für die die Dampfloks früher in das Dampflokwerk nach Meiningen mussten.

Hier fahren gefühlt mehr Dampfloks als moderne Züge, auf immerhin 140 km Schienennetz. Das ist das größte zusammenhängende Schmalspurnetz Deutschlands. An der Endstation in Wernigerode kann zugesehen werden, wie Kohle,und Wasser nachgefüllt wird, sowie Aschereste abgelassen werden.





2025-09-29

Zurück ins Mittelalter

Wir reisen heute wieder ins Mittelalter. Der Weg dorthin mutet auch ein wenig mittelalterlich an: Aufgrund eines liegen gebliebenen Zuges auf der eingleisigen Strecke entfallen die geplanten Direktverbindungen ab Magdeburg. Wir nehmen daher die abenteuerliche Alternativroute mit zwei Umstiegen und einem Bus.

Quedlinburg datiert zurück ins Jahr 922. Die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eines der größten Flächendenkmale Deutschlands mit über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.

Jedes Haus ist ein Unikat, es lassen sich vielfältige Baustile bewundern.


Uns fallen besonders die ungewöhnlich hohen Fachwerkhäuser auf, teilweise sind die Fronten gut getarnt.

Außerhalb des Altstadtrings befindet sich das Schlosshotel mit eigenem Sternkiekerturm.

2025-09-28

Tanz auf dem Vulkan

Getanzt haben wir heute dann doch nicht, sind aber auf einem ehemaligen Vulkan spaziert.

Von Düsseldorf aus geht es mit dem IC nach Osnabrück und von dort mit dem Bus zum immer noch aktiven Steinbruch, der im Kultur- und Landschaftspark Piesberg liegt.

Auf dem Weg durch den Wald begegnen uns die Überbleibsel der Feldbahn Piesberg, die früher die Steine von der Grube abtransportierte. Die hatte mal eine Streckenlänge von ca. 110 km. Inzwischen werden nur noch 2,1 km touristisch genutzt. 😥

Da heute leider kein Betrieb ist, laufen wir zu Fuß weiter und haben bald einen guten Blick über den Steinbruch.


Ein Highlight sind die Fossilienfunde, die einem hier praktisch zu Füßen liegen.


Außerdem gibt es Windräder zum Anfassen nah.

Weiter geht es mit dem Regional Express nach Oldenburg, der Stadt mit dem Pferd.

Hier schlendern wir noch ein wenig durch die sehenswerte Altstadt.

Und zwar so lange, bis wir auch noch ein bisschen zur blauen Stunde fotografieren können.




2025-09-27

Die Stadt mit Z

Irgendwo zwischen Köln und Düsseldorf liegt die Stadt mit „Z“: Zons.

Nach einer Anreise mit ICE, RE und Bus erreichen wir die mittelalterliche Stadtmauer. Zons ist rundherum gut befestigt.

Hinter den Mauern liegen gut geschützt nette Gassen, eine Kirche, der Schlosspark und zwei italienische Cafés.

Ein absolutes Highlight ist die alte Mühle auf der Stadtmauer, die als Museum komplett zugänglich ist. Hier lassen sich alle Schritte des mühsamen Mahlprozesses nachvollziehen.

Von der obersten Ebene hat man einen netten Blick über die Stadt.


Wir fahren weiter und schauen uns noch ein wenig in Düsseldorf um.