Das erste besondere Fortbewegungsmittel zeigt sich im Bahnhof von Meckesheim. Es ist ein sog. Uerdinger Schienenbus. Das Fahrzeug fährt von Mai-September 2025 jeweils am dritten Mittwoch des Monats für die Krebsbachtalbahn von Hüffenhardt nach Mannheim (und zurück).
Das im Bild abgebildete Flugzeug ist ein ehemaliges Löschflugzeug vom Typ Canadair CL-215, welches über das Dach der Ausstellungshalle auch von innen besichtigt werden kann.
Bevor man allerdings zur Kasse vordringt, kommt man an einem weiteren eher seltenen Fortbewegungsmittel vorbei. Bereits auf dem Parkplatz ist das U-Boot U17 von außen zu bestaunen.
Über das Dach einer der Hallen gelangt man seit Mai 2025 in das Innere des Bootes und kann sich so einen Eindruck vom Leben auf einem U-Boot machen.
Hier sind übrigens 5 (in Worten fünf) Schlafgelegenheiten zu sehen. Dusche und Toilette ist auch eher rein funktional gestaltet.
Durch das Periskop wird schon mal das nächste besondere Fortbewegungsmittel anvisiert.
Durch den Maschinenraum führt der Weg wieder nach draußen.
Fazit: Nichts für Menschen mit Platzangst!
Wer von der der Überführung des U-Bootes an seinen heutigen Liegeplatz noch nichts mitbekommen hat, der kann das in zwei Dokumentationen noch nachholen (Die letzte Fahrt der U-17 ins Technikmuseum Speyer, sowie Die letzte Fahrt von U17).
Auch dieses Flugzeug kann von innen besichtigt werden.
Übrigens ist das Technik-Museum in Sinsheim auch der einzige Ort der Welt, an dem man sich die beiden Überschall-Passagierflugzeuge gemeinsam ansehen kann.
Aber auch in den Hallen können weitere besondere Fortbewegungsmittel bestaunt werden. So zum Beispiel ein Exemplar (von 1960) des einzigen Motorradherstellers, welcher serienmäßig seine Modelle mit einem Allradantrieb ausstattet.
Oder ein Exemplar eines Tyrrell P34, dem einzigen Formel 1-Rennwagen mit drei Achsen.
Es gibt aber sogar ein noch schnelleres Landgefährt zu bestaunen, nämlich die Blue Flame, das erste Fahrzeug, welches schneller als 1.000 km/h gefahren ist und bis heute noch das schnellste Fahrzeug mit Raketenantrieb.
Auch eher selten ist ein Auto mit 47 Litern Hubraum. Aber auch solch ein Auto ist ausgestellt. Es ist das Experimentalfahrzeug Brutus, welches im Technik-Museum selbst aufgebaut wurde.
Ungewöhnlich ist auch ein Jeep CJ-7, welcher aus Holz aufgebaut wurde.
Fans von amerikanischen Straßenkreuzern und europäischen Sportwagen kommen aber ebenfalls nicht zu kurz.
Es gibt aber auch ein paar Schienenfahrzeuge zu sehen (die aber sehr verstreut stehen).
Gegen Einwurf von einem Euro kann man den Antrieb bei einer der Loks sogar in Bewegung versetzen (dieses Feature gibt es auch bei einigen anderen Exponaten).
Nach einem abschließenden Snack im Museumscafé geht es wieder zurück in's echte Leben.
Dort gibt's dann wieder "normale Fahrzeuge" zu sehen.
Fazit: Museen haben wir ja in der letzten Zeit ja einige besichtigt. Davon auch mehrere sehr gute. Deshalb würde ich heute auch nicht vom Technik-Museum Sinsheim sprechen, sondern eher von der Technik-Sammlung Sinsheim. Und die meiste Technik, die zu sehen ist, die bewegt sich auf Rädern auf der Straße. Aber die Sammlung hat natürlich durchaus einige Exponate zu bieten, die man sonst nirgends zu sehen bekommt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen