Montag, 19. Januar 2015

Farming

Und weiter geht es westwärts. Das Land wandelt sich. Wir fahren nun Kilometer im Kilometer vorbei an Farmen, Weiden, Kühen und Schafen. Weideland von beeindruckenden Ausmaßen. Die Schafe fallen kaum auf, sie sehen in der Weite aus wie Hunderte kleiner Heuballen. Stünden nicht Eukalyptusbäume am Wegesrand, sowie das eine oder andere kleine Känguruh, könnte man meinen wir seien im Südwesten der USA.

Dort wo der vulkanische Untergrund kein Weideland hergibt, stehen Windfarmen. Riesige Rotorblätter nah an der Küste nutzen die ständig Brise zur Stromerzeugung.


Und schließlich, kurz vor der Grenze nach Südaustralien, verschwinden die Eukalyptusbäume und weichen Pinienplantagen. Kilometer für Kilometer fahren wir auf schnurgeraden Straßen an Waldsrücken mit Bäumen unterschiedlicher Höhe vorbei. Die Bäume sind sichtbar so gepflanzt, dass automatische Fällmaschienen bequem durch die Reihen fahren können. Zwischendurch riesige abgeholzte Lichtungen, auf denen nur noch verbranntes Wurzelwerk liegt. 20 Kilometer weit sehen wir nur Waldplantagen. In Mt Gambier angekommen lesen wir nach, dass die Engländer diese Pinienart nach Australien brachten und schon im 19. Jahrhundert Plantagen an windgeschützten Stellen - wie bspw. Vulkankrater - anlegten.
Überreste vulkanischer Aktivität sehen wir heute an verschiedenen Stellen: In einem versteinerten Sandsteinwald und der schwarzen Küste. 



Aber auch mitten in der Stadt am Trinkwassersee im Krater oder den Sinkholes im Park.


 



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