Denn der Cape Ottway National Park hat diverse Touren durch den Wald zu bieten - mit einem leicht erkennbaren Pfad, aber links und rechts: Nur Dschungel.
Hier kann man sehr gut nachvollziehen, wie es den ersten Entdeckern in Australien ergangen sein mag, als sie sich ins Landesinnere aufmachten und nie wieder gesehen wurden. Wir bleiben auf dem Weg und bewundern riesige Farne, unglaublich hohe Eukalyptusbäume und hören seltsame Laute um uns 'rum.
Eine gute Vorbereitung für die Regenwaldtouren die wir später auf unserer Reise noch geplant haben.
Heute aber geht es noch weiter durch den Cape Otway Nationalpark zu einem weiteren Leuchtturm in unserer Sammlung. Gleichzeitig ist dies auch die südlichste Stelle unserer Route, praktisch fast schon am Pol!
Dieser Leuchtturm sowie die angegliederte Telegrafenstation hatten eine Schlüsselfunktion an dieser exponierten Stelle. Sie warnten Segelschiffe vor plötzlich auftauchendem starken Nebel, gaben durch das erste Unterseetelegrafenkabel Informationen über den Schiffsverkehr nach Tasmanien weiter und warnten schließlich auch vor japanischen U-Booten im 2. Weltkrieg.
Wir stemmen uns gegen den unglaublichen Wind und erkunden das weitläufige Gelände. Danach ist eine Stärkung im Café sehr willkommen.
Auf der Rückfahrt zur Küste sehen wir die ersten freilaufenden Koalas, vor denen die Schilder am Rande der Straße immer warnen. Sie hängen in den Bäumen - erkennbar daran, dass mitten auf der Straße lauter Touristen ihre Autos stoppen - oder laufen durch das Weideland am Straßenrand, wobei man sie tatsächlich auf den ersten Blick leicht mit einem Lamm verwechseln kann.
Passt nur auf, dass Ihr kein unfreiwilliges Dachungelcamp veranstaltet ;-)
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