Jena ist berühmt für Glas und Optik. Und Schiller. Und Goethe.
Wir sehen als Erstes den alten Firmensitz der Zeiss-Werke, der nach der Wende in ein Einkaufszentrum umgewandelt wurde.
Der neue „High-Tech“-Standort entsteht gerade am Bahnhof Jena-West. Fun-Fact für die fotografisch Interessierten: die nächsten beiden Bilder wurden mit einer Zeiss-Optik gemacht.
Am alten Standort verweist noch ein Projektor des Planetariums auf die Geschichte des Gebäudes.
Wir lernen, dass das Unternehmen Carl Zeiss den Chemiker Otto Schott für die Herstellung speziellen optischen Glases gewinnen konnte. Und Ernst Abbe, Physikprofessor in Jena, als erster jene Formel entwickelte, mit der sich die genaue Brennweite einer Linse berechnen ließ. Auch lernen wir, dass der Firmengründer ursprünglich Carl Zeiß hieß.
Nur etwa 100 Jahre später wurden bereits die Voyager-Sonden losgeschickt, um unser Sonnensystem zu erkunden. Diese Story sehen wir uns im dienstältesten Planetarium der Welt an, in dem heute natürlich auch immer noch ein Planetariumsprojektor von Carl Zeiss steht und den Sternenhimmel projiziert. Das Planetarium feiert nächstes Jahr übrigens seinen 100. Geburtstag.
Schiller und Goethe haben auch ihre Spuren in Jena hinterlassen. Nach Schiller benannte sich die Jenaer Universität, Goethe wurde mit der Einrichtung des botanischen Gartens betraut.
Beim Spaziergang durch die Stadt kann man sich auch durchaus noch vorstellen, dass die beiden hier gemeinsam durch die Gassen wandelten.
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