Montag, 16. Februar 2015

Camping

Gestern haben wir unseren Camper abgeholt. 7,20 Meter lang und 3,50 Meter hoch. Genug Platz, um notfalls auch bei Regen mehrere Tage darin auszuharren.



Der erste Stopp: Ein Supermarkt. Mit einer langen Einkaufsliste bewaffnet suchen wir die Grundnahrungsmittel zusammen. Da wir allerdings nicht direkt in der Mall parken konnten (der Camper ist zu groß) müssen wir das ganze Zeug dann noch um die Ecke schleppen. Und vor allem so verstauen, dass es nicht die ganze Zeit scheppert. 


Dann kann es losgehen. Unser erstes Ziel ist die vulkanische Halbinsel Banks Penninsula. Der Weg dorthin windet sich über den 470 Meter hohen Pass mit Blick auf Hügel mit Schafen.




Akaroa ist ein malerisches Fischerdorf an einer Bucht, die einmal ein Vulkankegel war. Auf dem türkisfarbenen Wasser dümpeln Segelbote und ein Kreuzfahrtschiff. Wir erfahren, dass der Hafen von Lyttleton bei Christchurch erdbebenbedingt noch nicht wieder komplett schiffbar ist. Daher ankern die Schiffe hier in der Bucht. 



Um uns mit den ganzen Zuleitungen, Abflüssen, Knöpfen und überhaupt dem Camperleben an sich vertraut zu machen, fahren wir den Campingplatz von Akaroa an und buchen uns erstmal für 2 Tage ein. Zeit genug, den Inhalt der Koffer für die nächsten 6 Wochen in den diversen Fächern zu verstauen. Freundliche holländische Campernachbarn unterstützen uns gleich beim Einparken.
Wir haben den besten Platz erwischt - unverbaubarer Blick auf das Wasser. Sowohl der Sonnenuntergang als auch der unglaubliche Sternenhimmel trösten darüber hinweg, dass unser Camper als einer der wenigen keine TV-Satelittenschüssel auf dem Dach hat. 



Und auch fürs Frühstück vor dem
Camper haben wir eine wunderbare Aussicht. Gut gestärkt wandern wir hinunter in den Ort.

Akaroa ist die einzige ursprünglich französische Siedlung in Neuseeland. 1840 kam hier ein Schiff mit 60 Familien an. Auch jetzt noch sieht man einige französische Straßenschilder. 



An der Strandpromenade finden sich diverse Cafés und das Wetter lädt zum Schwimmen ein.





4 Kommentare:

  1. Wow, 7.20 m! Wie fährt sich denn so ein Schiff einen Pass hinauf?!

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    1. Je nach Pass ;-) Wir hatten z.B. schon 55 km/h bei Vollgas und das Gefühl dabei, dass das Schiff jeden Moment einen weiteren Gang hinunterschalten will...

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  2. Viel spannender ist die Frage, wie gut sich da eine Parklücke finden lässt ;-)

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    1. Schlecht, einfach nur schlecht. Bei unserem ersten Einkauf haben wir z.B. beim Supermarktparkplatz keinen Platz gefunden. Wir haben eine Seitenstraße weiter gestanden und mussten unsere Einkäufe schleppen...

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