Montag, 24. September 2018

Im windigen Norden

Während in Süddeutschland schon der Winter Einzug hält, fahren wir noch mal schnell in den windigen, aber sonnigen Norden. Auf immerhin 14 Grad klettert das Thermometer hier noch. Und wir befinden uns mal wieder auf dem Jakobsweg.


In Kiel! Direkt neben dem Hauptbahnhof flattern die Fahnen vor blauem Himmel. Hier machen auch die richtig großen Schiffe fest, vor allem die Fähren nach Schweden und ins Baltikum.

 

 

Laute Alarmtöne wecken unsere Aufmerksamkeit, die Brücke wird eingeklappt. Und dann wieder ausgeklappt. Bei dem regen Schiffsverkehr muss man flexibel bleiben.

 

 

 

Die Innenstadt von Kiel wurde im Krieg vollständig zerstört. So lässt sich nur noch erahnen, dass diese Hansestadt zwar nie an die Bedeutung von Lübeck, Rostock oder Wismar herankam, trotzdem sicherlich einmal prunkvoll war. Den Hansestatus verlor sie übrigens bald wieder aufgrund des Vorwurfs, man hätte Piraten beherbergt.

 

 

 

An der Förde entlang herrscht reger Betrieb, insbesondere Frachtgut wird verladen und verschifft, aber auch 1,6 Millionen Passagiere pro Jahr gehen hier an Bord einer Fähre.

 

 

 

Einige wenige ältere Schiffe liegen am Schifffahrtsmuseum vor Anker.

 

 

 

Das Leuchtfeuer weist uns den Weg zurück, vorbei an Kirchen in Backsteingotik.

 

 

 

Kiel ist Endpunkt der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, des Nord-Ostseekanals. Diesen überqueren wir mit der Bahn um noch ein Stückchen weiter nach Norden zu fahren.

 

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