Szenenwechsel

Und schon.....sind wir eine Insel weiter.

Gestern fuhren wir noch entlang der Marlborough Sounds im Norden der Südinsel. Durch Farnwälder und über Stromschnellen in denen diese Zwerge und der Hobbit in Fässern....in diesem Film....na ihr wisst schon. 

Und immer in Serpentinen am Meer entlang bis nach Picton mitten in den Sounds. 

Dieser eher kleine Ort dient anscheinend nur als Fährhafen, bzw. zum Verschiffen von Holz und Containern.

Dort ging es dann heute morgen los Richtung Nordinsel. Es war schon ein wenig spannend, zusammen mit Autos, Bikern und Lastern auf die Fähre zu fahren. 

Glücklicherweise hatten wir ruhige See und die Fähre sogar ein Kino. Nach 3 Stunden landeten wir in einer anderen Welt: Wellington, der Hauptstadt Neuseelands.

Dank guter Planung erübrigte sich die Parkplatzsuche mit Campervan in der Großstadt: Der "Campground" liegt direkt am Hafenquay in der Innenstadt. Alles Sehenswürdigkeiten, die Fußgängerzone und die Promenade liegen somit vor der Tür. Und vor dem Fenster die Hochhauskulisse.

Um das sonnige Wetter auszunutzen stürzten wir uns dann auch gleich auf die Großstadtkultur: Eine Fahrt auf den Aussichtsberg mit der Zahnradbahn von 1902 (Schweizere Fabrikat), gefolgt von einem Spaziergang durch den Skulpturengarten im botanischen Garten und das Regierungsviertel.

Wellington ähnelt dabei Melbourne, eine überschaubare Großstadt mit viel Kunst im öffentlichen Raum und einer Waterfront, die Freizeit, Sport, Essen, Kunst und Bürohäuser vereint. Der abendliche Bummel endete in einem originellen Café das uns stark an eine Location in Bockenheim erinnert (für die Kenner: Albatros).

Für das Wochenende steht nicht nur Sonnenschein auf dem Programm, sondern mindestens Aussichtsberge, Nachtmärkte, Drachenbootrennen und das Nationalmuseum.