Sonntag, 15. Juli 2018

Das Gibraltar des Nordens


Luxemburg Stadt ist wahrlich eine Festung. Es blickt allerdings auch auf eine Vergangenheit voller kriegerischer Auseinandersetzungen zurück.


FunFact: Der Bahnhof und andere strategische Gebäude waren zunächst aus Holz gebaut, um sie im Falle einer der vielen Invasionen abbrennen zu können.
Heute ist Luxemburg eine total international Stadt. 


Drei Verteidigungsringe hintereinander waren jedoch zu ihren Hochzeiten nötig, denn jeder, der die Stadt einnahm - und das waren nacheinander die Franzosen, die Spanier, die Habsburger,... - baute die Mauern weiter aus.
Auch heute noch sind sie überall präsent und erschließen sich am Besten von oben.



Als wohl bekanntester Baumeister hat Vauban als Ingenuier Ludwig XIV. seine Spuren hinterlassen, auf denen wir jetzt wandeln. Der neu gebaute Aufzug ins Pfaffenthal sieht nicht nur spektakulär aus, sondern kostet nicht mal Fahrgeld! 



Im Talgrund wohnten damals die nicht so Privilegierten. Trotzdem war natürlich auch hier alles abgeriegelt, inklusive eines ausgeklügelten Mechanismus, um die Tore im
Fluss zu sichern.



Die Vielschichtigkeit der Festungsanlagen mutet fast wie ein Labyrinth an.



Überreste finden sich auch noch im Europabezirk, inmitten der ansonsten zeitgenössischen Architektur.



So kommen wir dann wieder in der Gegenwart an - die an einem Sonntag skurril menschenleer ist.





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