Dienstag, 3. Juli 2018

Deutsche Kultur und Geschichte in Leipzig

Wir folgen „Faust“ von Wittenberg nach Leipzig und treffen ihn - na wo wohl - vor Auerbachs Keller. Hier traf Goethe als Student wohl auf Inspirationen zu seinem Werk.


In der Altstadt gibt es viel zu entdecken, neben diversen Antiquariaten auch das eine oder andere Jugendstilelement an den Fassaden. Das Rathaus an Marktplatz ist leider eingerüstet und damit nicht wirklich fotogen.


So begnügen wir uns fotografisch mit der Nikolaikirche, die mit einem Palmwedel an ihre Bedeutung für die jüngere deutsche Geschichte erinnert.


Mindestes ebenso geschichtsträchtig und durchaus imposant ist eines der größten europäischen Denkmäler, das Völkerschlachtdenkmal.


Auch hier frischen wir mal wieder unser geschichtliches Wissen auf während wir auf den ehemaligen Schlachtfeldern stehen (Napoleon, Blücher, etc. ...).


Unmengen von Beton wurden hier verbaut, auch wenn der Kaiser und die Sachsen selbst - zu jener Zeit auf Verlierer Seite kämpfend - die Idee gar nicht so prickelnd fanden.


Von der Aussichtsplattform bietet sich ein grandioser Blick über die Stadt sowie auf den Südfriedhof und das Panometer.


Hier in einem ehemaligen Gasometer hängen wechselnde 360Grad Panoramen des Künstlers Yadegar Asisi. Eine Besichtigung lassen wir uns natürlich nicht entgehen und reisen zurück in die Hochzeit der Industrialisierung. Deren Hybris kritisiert Asisi in seinem aktuellen Werk „Titanic“.


Industrialisierung bzw. industrielles Design beschäftigt uns dann noch in einer Ausstellung des zeitgeschichtlichen Forums. Hier wird auch endlich erläutert, warum das Bauhaus in der DDR zunächst verpönt - zu bourgeois - aber ab den 1970er Jahren zum Vorläufer sozialistischen Designs deklariert wurde.

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