Die heutige Burg beeindruckt durch ihre Ausmaße, Wehranlagen und architektonischen Raffinessen, die wir noch bei keiner anderen Burg gesehen haben. Dazu gehört sicherlich der dreifach gewundene Aufgang, der über mehrere Zugbrücken und Tore gesichert ist.
Interessanter Weise wurde diese Burg jedoch zu einem Zeitpunkt gebaut, and dem sie als Wehranlage längst hinfällig war: Mitte des 19. Jahrhunderts. Aber damals ging es halt um Repräsentation des preußischen Staates für Friedrich Wilhelm IV und Wilhelm II.
Ursprünglich standen hier schon ab dem 11. Jahrhundert Burgen, die dann aber entweder zerstört oder aufgegeben wurden. Jedenfalls ist der Ausblick von 885m ü. NN wirklich prächtig.
Aber auch innen kann sich die Burg blicken lassen, kein Wunder bei Baukosten in geschätzter Höhe von EUR 40 Millionen, seinerzeit 25.000 Goldtaler.
Die Inneneinrichtung aus dem Hause Hohenzollern ist ebenfalls historisch-romantisch gehalten.
Und in den Jahrhunderten der Herrschaft sammelte sich so einiges an. Neben der Schnupftabakdosensammlung Friedrichs des Großen auch das Partygeschirr.
An Statuen und Büsten für jede Gelegenheit mangelt es hier im Hause jedenfalls auch nicht.
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