Freitag, 17. August 2018

Visit the Gap!

Am sog. „Fulda Gap“, der ehemaligen NATO -Verteidigungslinie zwischen Hessen und Thüringen, befindet sich heute die Gedenkstätte „Point Alpha“.


Zu besichtigen sind zum einen die DDR-Grenzsicherungsanlagen, zum anderen der US-Beobachtungsstützpunkt. Dieser befand sich hier, weil das Gebiet des Warschauer Paktes an dieser Stelle am Weitesten nach Westen ragte und geographisch für einen schnellen Angriff seitens des Ostens als geeignet erschien. Diverse Modelle und Planspiele machen dies anschaulich.




Neben dem Stützpunkt selbst, der nur Beobachtungszwecken diente, gab es diverse durchaus umstrittene Verteidigungseinrichtungen wie die als Gullideckel getarnten Sprengschächte. Diese sollten im Angriffsfall mit komventionellen und atomaren Sprengladungen bestückt werden, hätten damit aber auch eine Flucht der Zivilbevölkerung bspw. aus Fulda verhindert.


Im ehemaligen US-Stützpunkt erzählen original Ausrüstungsgenstände vom Alltag.






Vom Beobachtungsturm aus hat man einen idealen Blick über die verschiedenen Zonen der Grenzbefestigung.



Zwischen den beiden Zäunen verlief das vermiente Gebiet sowie Gräben und Hundelaufleinen.


Sehr realistisch wird das tatsächlich hier vor Ort.








Ausstellungsstücke erinnern uns an Ausflüge an die Grenze in den 1980er Jahren.




Und wir sind froh, dass sich die Geschichte so entwickelt hat, wie sie das 1989 tat. Statt unüberwindbarer Grenze jetzt Wanderwege durch ein Biotop.





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