Mittwoch, 22. August 2018

Eine Stadt mit X

Xanten ist die letzte Haltestelle der Regionalbahn - denn nördlich blockiert der Rhein den Weg. Also bleiben wir hier und sehen uns um.



Xanten kennt man aus der Nibelungensage. Denn Siegfried, der Drachentöter, entstammte „nide­ne bî dem Rî­ne. diu was ze San­ten ge­nant.“ Seine Abenteuer sind in einem Wandfries an der ehemaligen Stadtmauer dargestellt.



 



Die Türme der Stadtbefestigung wurden um 1800 teilweise zu windbetriebenen Mühlen umgebaut. So gibt es die Siegfriedmühle und die nach der burgundischen Prinzessin benannte Krimhildmühle.




Xanten hat auch einige gothische Gebäude aufzuweisen.




Das Zentrum des Ortes ist definitiv der Dom. Eigentlich war die Kirche St. Viktor nie Bischofssitz, wird wegen ihrer Bedeutung und Größe aber landläufig als Dom bezeichnet.

Sie ist ein Teil des Jakobweges Nijmegen - Xanten - Köln.


Erbaut von 1263 - 1544 (hat also seine Zeit gedauert) ist das im gothischen Stil gehaltene Gebäude überraschend beeindruckend für eine Stadt von 20.000 Einwohnern.



Im Inneren ganze sechs Altäre aus dem 16. Jahrhundert, die teilweise Reliquien beherbergen.




In der Krypta erinnert eine Gedenkstätte an die Opfer des Nationalsozialismus.


Xanten liegt übrigens an der See - zumindest an den so benannten, ehemaligen Kiesgruben, die jetzt mit Campingplatz, Sportanlagen und Restaurants ein Naherholungsgebiet sind.



Und was gibt es sonst in Xanten? Mehr wird noch nicht verraten...


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