Sonntag, 26. August 2018

Durch Ostfriesland

Und wir fahren weiter durch Ostfriesland. Nahe der Küste von Westen nach Osten. Ziel: Wilhelmshaven.


Die Bahn (bzw. der Bus) fährt über Norden und Esens, an Jever vorbei. Vor dem Fenster die norddeutsche Landschaft: Kühe, Windräder und Kühe vor Windrädern.






Nach 2 1/2 Stunden Fahrt kommen wir in Wilhelmshaven an.


Und hier geht’s natürlich gleich zum Deich am Jadebusen. Vorher wird natürlich das Deichgesetz studiert. 




Die Lage des Jadebusens an der Nordseeküste, mit freiem Zugang zur Nordsee, guter Wassertiefe und Schutz vor Stürmen führte überhaupt erst zur Gründung von Wilhelmshaven.


Denn bis Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten hier noch die Friesen, bevor Preußen unter Kaiser Wilhelm I. das Land dem Großherzogtum Oldenburg abkaufte. Mit dem einzigen Zweck, den wichtigsten Kriegshafen an der Nordsee zu errichten. Daher auch der Name, benannt nach dem Kaiser.


Auch heute noch ist hier der größte Stützpunkt der deutschen Marine. Sowie das deutsche Marinemuseum, das wir natürlich unbedingt sehen wollen. 




Für die nächsten Stunden tauchen wir ein und unter - zuerst mit der U10. Ganz schön eng da drin.






Mit mehr Platz beeindruckt der Zerstörer Mölders, der bis 2003 als Teil des NATO Einsatzverbandes im Mittelmeer und Atlantik unterwegs war. Wir dürfen tatsächlich auf dem  ganzen Schiff herumlaufen. So gemütlich wie 
auf einem Kreuzfahrtschiff sind die Kajüten allerdings nicht ganz.







Weitere Schiffe sind ein Minenjagdboot und ein erst 2016 ausgemustertes Schnellboot.






Die nach Kaiser Wilhelm benannte Brücke, die den Deich mit der Stadt verbindet, lässt sich nicht aufklappen, sondern: Sie dreht sich zur Seite. So kommt dann auch das Segelboot raus aufs Meer.


1 Kommentar:

  1. Und falls Ihr nach Dangast kommt, da gibt’s einen Künstlerstrand und im Alten Kurhaus den leckeren legendären Rhabarberkuchen!

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